Schütze deine Katze vor Harnwegsinfektionen

Anzeichen für eine Harnwegsinfektion bei Katzen bleiben oft unbemerkt – genau dafür gibt es Bastet. Unsere intelligente Streu hilft dir dabei, die Gesundheit deiner Katze ganz einfach im Blick zu behalten.

Der Ratgeber für fürsorgliche Katzenhalter:innen: Harnwegsinfektionen bei Katzen verstehen und vorbeugen

Was ist eine Harnwegsinfektion bei Katzen?

Eine Harnwegsinfektion (UTI) bei Katzen ist eine schmerzhafte Entzündung der Harnröhre und/oder der Blase. Dabei gelangen Bakterien von außen durch die Harnröhre in die Blase, wo sie sich vermehren und Beschwerden beim Urinieren verursachen können.

Wenn die Infektion frühzeitig erkannt wird, lässt sie sich in der Regel gut behandeln. Bleibt sie jedoch unbemerkt, kann sie sich zu einem ernsteren Gesundheitsproblem entwickeln.

Woran du eine Harnwegsinfektion bei deiner Katze erkennst

Manchmal hast du das Gefühl, deine Katze spricht mit dir – so deutlich zeigt sie, was sie möchte. Aber wenn sie an einer Harnwegsinfektion leidet, fehlen ihr oft die „Worte“, um dir das mitzuteilen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass du die Warnzeichen erkennst:

  • Häufige Toilettengänge
  • Nur kleine Urinmengen pro Besuch
  • Schmerzen beim Urinieren – erkennbar durch Miauen oder Jammern
  • Blut im Urin
  • Unsauberkeit – Urinieren außerhalb der Katzentoilette
  • Übermäßiges Lecken im Genitalbereich
  • Alkalischer Urin (hoher pH-Wert) – bei Verwendung von Bastet erkennst du das an blauen Verfärbungen in der Streu

Was verursacht eine Harnwegsinfektion bei Katzen?

Katzen haben ein echtes Talent dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen – sei es beim Vögeljagen, beim Herumtollen im Garten oder beim Streit mit dem Nachbarskater. Doch wenn es um Harnwegsinfektionen geht, scheint das Problem eher sie zu finden:

Bakterielle Infektionen sind die häufigste Ursache. Am häufigsten ist das Bakterium Escherichia coli verantwortlich – es stammt aus dem Kot und kann über die Harnröhre in die Blase gelangen.

Harnsteine oder Kristalle im Urin reizen die Blasenschleimhaut. Diese kleinen, mineralischen Ablagerungen können die Harnwege zusätzlich belasten und das Risiko einer Infektion erhöhen.

Pilz- oder Parasiteninfektionen sind zwar selten, aber möglich. Beispielsweise kann Candidiasis (eine Hefepilzinfektion) oder Capillariasis (eine parasitäre Wurmerkrankung) die Ursache einer UTI sein.

Wie kann man Harnwegsinfektionen bei Katzen vorbeugen?

Katzen gelten als unabhängig – aber wenn es um ihre Gesundheit geht, sind sie auf deine Aufmerksamkeit angewiesen. Besonders bei der Vorbeugung von Harnwegsinfektionen kannst du einiges tun:

Eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend. Feuchtfutter oder ein Trinkbrunnen helfen dabei, deine Katze gut mit Wasser zu versorgen – vor allem nach einem aktiven Tag.

Vermeide Veränderungen im Alltag. Katzen sind Gewohnheitstiere, und Stress durch neue Umgebungen oder Abläufe kann die Infektionsanfälligkeit erhöhen.

Ein sauberes, ruhiges Umfeld für die Katzentoilette fördert ein gesundes Urinverhalten. Katzen meiden verunreinigte oder laute Orte oft – was dazu führen kann, dass sie den Urin zurückhalten.

Spezielle Diäten können helfen, den pH-Wert im Urin zu stabilisieren. Tierärztlich empfohlene Futtermittel tragen dazu bei, das Risiko für Harnsteine und Infektionen zu senken.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann ich eine Harnwegsinfektion bei meiner Katze zu Hause behandeln?

Auch wenn deine Katze nur leichte Symptome zeigt, sollte eine Harnwegsinfektion immer tierärztlich behandelt werden. Du kannst sie jedoch zu Hause unterstützen und Maßnahmen ergreifen, um ihr Wohlbefinden zu fördern und künftigen Infektionen vorzubeugen:

Sorge für ausreichend Flüssigkeit. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein – idealerweise in einem Trinkbrunnen, der deine Katze zum Trinken animiert. Wenn du bisher Trockenfutter gefüttert hast, ist der Umstieg auf Nassfutter sehr empfehlenswert.

Ein leicht saurer Harn-pH-Wert kann das Bakterienwachstum hemmen. Manche Halter:innen geben eine kleine Menge Apfelessig oder Cranberry-Konzentrat ins Nassfutter – allerdings solltest du solche Hausmittel nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt einsetzen.

Dennoch gilt: Nur ein:e Tierärzt:in kann eine Infektion zuverlässig diagnostizieren und gezielt behandeln – warte also nicht zu lange, wenn du Veränderungen bemerkst.

Verschwindet eine Harnwegsinfektion bei Katzen von selbst?

Wenn deine Katze leichte Beschwerden zeigt, die nach ein paar Tagen wieder abklingen, bedeutet das leider nicht, dass die Infektion überstanden ist. Harnwegsinfektionen haben in der Regel eine zugrunde liegende Ursache – und wenn diese nicht behandelt wird, kehren die Symptome oft schnell zurück.

Seltsames Urinverhalten, Schmerzen beim Wasserlassen oder Unsauberkeit können also bald wieder auftreten. Eine vollständige Genesung ist nur mit gezielter tierärztlicher Behandlung und ggf. verhaltensbezogenen Anpassungen möglich.

Wie lange kann eine Katze eine Harnwegsinfektion haben?

Leichte Fälle können innerhalb von 5 bis 7 Tagen abklingen – allerdings treten Harnwegsinfektionen bei Katzen oft innerhalb eines Jahres erneut auf, wenn sie nicht richtig behandelt werden.

Nach einer tierärztlich bestätigten Diagnose dauert eine typische Antibiotikatherapie meist 7 bis 14 Tage. In diesem Zeitraum sollten erste Verbesserungen erkennbar sein. Wenn sich keine Besserung zeigt, sollte unbedingt erneut die Tierärztin oder der Tierarzt konsultiert werden.

Sollte ich mit meiner Katze bei einer Harnwegsinfektion zum Tierarzt gehen?

Ja, unbedingt. Harnwegsinfektionen sind für Katzen nicht nur schmerzhaft, sondern können – unbehandelt – ernsthafte Folgen haben. Bleibt eine Infektion unentdeckt, kann sie zu Blasensteinen, chronischen Beschwerden oder sogar lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Auch wenn sich die ersten Symptome scheinbar von selbst bessern, liegt meist eine tiefergehende Ursache vor, die tierärztlich abgeklärt und behandelt werden sollte.

Eine frühzeitige Untersuchung hilft, das Wohlbefinden deiner Katze zu sichern und Folgeprobleme zu vermeiden.

Welche Katzen sind anfällig für Harnwegserkrankungen?

Harnwegsprobleme können grundsätzlich bei allen Katzen auftreten – unabhängig von Alter oder Geschlecht.

Harnwegsinfektionen kommen jedoch bei weiblichen Katzen häufiger vor. Der Grund: Ihre Harnröhre ist kürzer und weiter, wodurch Bakterien leichter in die Blase gelangen können. Männliche Katzen hingegen neigen eher zu Harnröhrenverstopfungen – eine häufige Form der unteren Harnwegserkrankung – weil ihre Harnröhre länger und enger ist.

Auch ältere Katzen sind besonders gefährdet. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Begleiterkrankungen wie Nierenerkrankungen oder Diabetes – beides kann den pH-Wert und die Konzentration des Urins verändern und das Infektionsrisiko erhöhen.

Welche gesundheitlichen Probleme können Harnwegserkrankungen bei Katzen auslösen?

Harnwegserkrankungen bei Katzen können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  • Blasensteine oder Kristalle im Urin
  • Harnröhrenverstopfung
  • Entzündungen der Blase (Zystitis)
  • Bakterielle Infektionen der Harnwege

Bestimmte Vorerkrankungen erhöhen zusätzlich das Risiko für wiederkehrende Infektionen oder chronische Beschwerden im unteren Harntrakt:

  • Frühere Harnwegsinfektionen oder Blasensteine, die die Blase anfälliger machen
  • Diabetes mellitus (auch bekannt als „Zuckerkrankheit“)
  • Übergewicht oder ein erhöhter Körperfettanteil

Frühzeitige Erkennung und gezielte Behandlung dieser Grunderkrankungen sind entscheidend, um Folgeschäden an den Harnwegen zu vermeiden.

Was wird bei einer Urinuntersuchung geprüft?

Eine Urinuntersuchung kann zahlreiche Harnwegserkrankungen – darunter auch Harnwegsinfektionen – aufdecken. Deine Tierärztin oder dein Tierarzt analysiert dabei unter anderem folgende Werte:

  • Urin-Konzentration (spezifisches Gewicht)
  • pH-Wert (ob der Urin sauer oder basisch ist)
  • Ketone (Stoffwechselprodukte der Leber)
  • Glukose (Zuckergehalt im Urin)
  • Bilirubin (Abbauprodukt von roten
  • Blutkörperchen)
  • Blutbestandteile (rote und weiße
  • Blutkörperchen)
  • Bakterien
  • Eiweiß (Protein im Urin)

Ein erhöhter Anteil weißer Blutkörperchen und der Nachweis von Bakterien sind zwei der häufigsten Hinweise auf eine Harnwegsinfektion bei Katzen.

Mit Bastet Harnwegsinfektionen frühzeitig erkennen

Die Gesundheit deiner Katze sollte kein Ratespiel sein. Bastet hilft dir dabei, erste Anzeichen von Problemen früh zu erkennen – unter anderem einen erhöhten pH-Wert, der auf eine mögliche Harnwegsinfektion hinweisen kann.

Warte nicht, bis es ernst wird – teste Bastet jetzt.

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